Tour de Flur 2023

Tour de Flur 2023 gestartet

Für die Route haben wir in diesem Jahr einen besonderen Anlass. Vor kurzem sind die Ortsvereine Neuenkirchen und Vörden miteinander fusioniert. Die Entscheidung fiel einstimmig. Um diese neue Einheit zwischen beiden Verbänden zu zeigen, führt die Route in diesem Jahr von Neuenkirchen nach Vörden und wieder zurück. Fast alle Ortschaften der Gemeinde werden dabei von der Route erreicht. Auf knapp 30km gibt es viele wunderbare und unterschiedliche Landschaftsbilder zu entdecken. Machen Sie sich auf den Weg. Die Route und nähere Informationen finden sich hier: www.klv-vechta.de/tour-de-flur

 

Erntekrone 2022 übergeben

Zum nunmehr achten Mal überbrachte der Kreislandvolkverband Vechta dem Landkreis Vechta eine traditionelle Erntekrone. Übergeben wurde sie vom Vorsitzenden Dr. Johannes Wilking, dem Kreisgeschäftsführer Dr. Friedrich Willms im Foyer des Kreishauses. Gebunden wurde die Krone von den Mitgliedern des Ortsverbandes Langförden, der von seinem Vorsitzenden Georg Reinke jun. und seinem Stellvertreter Augustinus Moormann vertreten wurde.

 

Landrat Tobias Gerdesmeyer nahm die mit Mais und Getreide geschmückte Erntekrone zum ersten Mal entgegen: „Die Erntekrone ist ein Zeichen der Verbundenheit des Landkreises zur Landwirtschaft. Das gilt gerade in diesen Zeiten, wo der Klimawandel, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und die Transformationsprozesse in der Agrar- und Ernährungswirtschaft viele Landwirte bei uns vor große Herausforderungen stellen.“ Gerdesmeyer unterstrich in seiner Begrüßung, dass Landwirte beim Umbau ihrer Ställe für mehr Tierwohl endlich Planungssicherheit brauchten. Zudem müsse die Urproduktion vor Ort erhalten werden. „Mit unserem landwirtschaftlichen Knowhow leistet das Oldenburger Münsterland einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit in Deutschland und darüber hinaus.“

Der Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Johannes Wilking erläuterte die Ernteergebnisse in diesem Jahr: „ Die Ernte fiel sehr unterschiedlich aus. Die Dürre hat den gesamten Ackerbau leider wieder einmal bestimmt. Beim Getreide hatten wir recht viel Glück, hier haben uns rechtzeitig Niederschläge erreicht, so dass wir mit im Durchschnitt 8 Tonnen Weizen pro Hektar einen sehr guten Ertrag erzielen konnten. Auch bei Triticale (6,9t/ha) und der Wintergerste (6,9t/ha) waren die Erträge sehr gut. Die Roggenernte viel mit 6,6 t/ha etwas schwächer aus als im letzten Jahr. Bei der Mais- und Kartoffelernte hingegen schlägt die Dürre zu. Die im Juli und August ausgebliebenen Niederschläge machen sich hier nur allzu sehr bemerkbar. Die Erträge bei Silo- und Körnermais werden voraussichtlich um fast 30% unter denen des Vorjahres liegen. Bei den Kartoffeln sind die Einbußen zwar geringer, hier hat aber auch die Qualität der Knollen durch die Dürre und die hohen Temperaturen gelitten. Insgesamt muss man sagen, dass der Kreis Vechta im bundesweiten Vergleich noch recht gut abgeschnitten hat. Die hohen Preise für Getreide und Mais entschädigen auf der einen Seite für die Mindererträge, auf der anderen Seite sind aber auch die Kosten für Energie und Düngung massiv angestiegen. Am Ende werden selbst die enormen Erzeugerpreise hier nicht ausreichen werden, um die Mehrkosten aufzufangen.

 

Bei den Ökoleistungen waren die Landwirte im Kreis Vechta wieder fleißig, auf insgesamt 19.116ha wurden mit Zwischenfrüchten, Blühstreifen und Feldvogelinseln viel für die Artenvielfalt getan. Das sind 191.150.000 Quadratmeter die jetzt Blühen und Insekten wertvolle Nahrung im Herbst bieten.

 

Zur allgemeinen Lage der Landwirtschaft sagte Wilking: „Leider hat sich die Situation der Landwirtschaft im Vergleich zum letzten Jahr nicht gebessert, eher das Gegenteil ist der Fall. Die explodierenden Energiepreise treffen insbesondere die Tierhaltung hart. Viele überlegen sehr genau, wie sie durch den Winter kommen können und wie sich Energie einsparen lässt. Die Schweinepreise sind zwar wesentlich besser als im letzten Jahr, aber auch hier reichen die Mehrerlöse nicht einmal im Ansatz die Mehrkosten aufzufangen. Auch politisch ist wenig passiert, die Tierwohlfrage harrt weiter einer Lösung, genau wie das Baurecht. Nun kommen explodierende Energiepreise, drohende Gasabschaltungen, grassierende Vogelgrippe und Düngerknappheit dazu. Wir befinden uns nicht vor, sondern mitten in einem Strukturbruch. Derzeit exportieren wir die Lebensmittelerzeugung in andere Länder. Ob diese neuen Abhängigkeiten klug sind, sollte sich unsere Gesellschaft nach den Erfahrungen der letzten Zeit gut überlegen. “

Ausbruch der Vogelgrippe in Dinklage-Langwege

Der Landkreis Vechta gibt bekannt: In der Stadt Dinklage ist in einem Legehennenbetrieb das Vogelgrippevirus H5N8 nachgewiesen worden. Betroffen ist ein Hof im Ortsteil Langwege mit insgesamt 110.000 Tieren. Aufgrund der Seuchenfeststellung müssen deshalb vorsorglich alle Tiere des Betriebs gekeult werden. Mit der Tötung der Tiere hat das Veterinäramt des Landkreises die Gesellschaft für Seuchenvorsoge (GESEVO) beauftragt. Die seuchenrechtlich notwendige Tötung aller Tiere des Bestandes erfolgt unter der tierschutzfachlichen Aufsicht des Veterinäramtes.

Der Verdachtsfall wurde gestern dem Veterinäramt gemeldet. Mitarbeiter des Veterinäramtes hatten daraufhin amtliche Proben entnommen und per Kurier zu einem anerkannten Labor nach Oldenburg gebracht.

Der Landkreis Vechta wird aufgrund des Ausbruchs eine tierseuchenbehördliche Allgemeinverfügung zum Schutz gegen die Geflügelpest bei Nutzgeflügel erlassen. Darin werden ein Sperrbezirk im Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb festgelegt. Im Sperrbezirk befinden sich 33 Geflügelhaltungen, im Beobachtungsgebiet 319 Haltungen. In den beiden Gebieten nimmt das Veterinäramt Untersuchungen vor, um eine mögliche Ausbreitung des H5N8-Erregers frühzeitig zu entdecken. Die Allgemeinverfügung wird nach ihrer Veröffentlichung auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-vechta.de/amtsblatt zu finden sein.

Das Veterinäramt des Landkreises fordert alle Geflügel haltenden Betriebe eindringlich auf, die vorgegebenen Biosicherheitsmaßnahmen genauestens einzuhalten, jeglichen Seuchenverdacht unverzüglich anzuzeigen und die Bediensteten des Veterinäramtes bei ihren Bestandskontrollen zu unterstützen.

 

Tag des offenen Hofes – Ergebnis Schätzwettbewerb

Tag des offenen Hofes ein voller Erfolg – Ergebnis Schätzwettbewerb

Mehrere tausen Besucherinnen und Besucher auf den Höfen Böckmann in Damme und Rolfes in Bakum

 

In ganz Niedersachsen öffneten über 70 Betriebe ihre Hoftore, um Verbraucherinnen und Verbraucher die Landwirtschaft sowie deren vor- und nachgelagerten Bereich näher zu können.

Im Landkreis Vechta fand diese Veranstaltung erstmalig direkt auf zwei Betrieben statt.

Anne Böckmann betreibt gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Christian Wehe den landwirtschaftlichen Betrieb mit Schweinemast und Ackerbau. Aufgrund der fehlenden Zukunftsperskektiven hat sich der Betrieb während der Corona-Pandemie für einen eigenständigen Weg entschieden und startet ihre Direktvermarktung von Schweinefleisch unter „Heimatesser“.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.heimatesser.de

Bereits kurz vor der Corona-Pandemie begann Christian Rolfes gemeinsam mit seinem Bruder Alexander die Direktvermarktung von Rindfleisch unter „Bakumer Rindfleisch“. Die Brüder sind mit ihrem Fleischangebot bereits auf diversen Wochenmärkten vertreten.

Weitere Informationen finden auf der Internetseite www.bakumer-rindfleisch.com

 

Im Rahmen des Tag des offenen Hofes wurde den großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern auf beiden Betrieben viel geboten. Auch wenn es z.B. aufgrund der Seuchenvorsorge nur ein Blick durch das Schweinestall-Fenster war, so konnten Verbraucherinnen und Verbraucher dennoch einen Eindruck der regionalen Landwirtschaft finden und mit den Experten ins Gespräch kommen.

„Kleine Betrieb suche neue Wege um weiter existieren zu können“ so könnte fast das Motto des diesjährigen Tag des offenen Hofes gewesen sein.

 

Auf beiden Betrieben fand ein Schätzwettbewerb statt, wo die Anzahl von Proppen bzw. Pellets in einem Glas geschätzt werden sollte. Die Lösung:

 

Hof Böckmann, Damme = 19.536 Stück

Hof Rolfes, Bakum  = 34.835 Stück

 

Die Gewinner und Gewinnnerinnen werden schriftlich benachrichtigt. Ebenfalls die Gewinner und Gewinnerinnen vom Malwettbewerb. Hier steht die Entscheidung jedoch derzeit noch aus.

 

Fotos der Veranstaltung werden an dieser Stelle auch bald veröffentlicht.

Landvolk E-Bike

Landvolk E-Bike: Grenzenloser Fahrspaß für Landvolk-Mitglieder!

Schnell nochmal ins Nachbardorf fahren, den wöchentlichen Stammtisch besuchen, oder eine gemütliche Tour mit Freunden drehen, das und vieles mehr ist mit dem E-Bike komfortabel machbar.

Das motorisierte Rad ist ideal, wenn Sie im Alltag Unabhängigkeit und Komfort verbinden möchten. Durch die individuelle Anpassung des Rades auf ihren Körper, sitzen Sie in bequemer und gesunder Haltung.

Landvolk-Mitglieder haben die Möglichkeit, die Fahrräder zu einem Vorzugspreis mit bis zu 600,- € Rabatt zu kaufen. Neben attraktiven Rabatten profitieren Mitglieder von einem Rundum-Service direkt vor der eigenen Haustür sowie der Option, verschiedene E-Bikes bei einer Probefahrt eigenhändig zu testen.

Nach dem Kauf werden Sie nicht allein gelassen. Ein besonderes Augenmerkt liegt dabei auf dem Vor-Ort-Service. Für Probefahrten, Beratung, Lieferung sowie Reparaturen kommt die Firma S&S Industrierad GmbH direkt zum Kunden. Beim kauf haben Kunden zudem die Möglichkeit, eine jährliche Inspektion zu buchen.

 

Über lästige Werkstatttermine oder den Transport müssen Sie sich also keine Gedanken machen. So bleibt mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben!

 

Probefahrten allein, zu zwei oder in der Gruppe

An vielen Landvolkstandorten stehen E-Bikes für Probefahrten zur Verfügung. Nach einer Terminbuchung kommen die Radprofis aber auch persönlich vorbei, um Landvolk-Mitgliedern eine Probefahrt zu ermöglichen – natürlich kostenfrei und unverbindlich. Im Onlineshop www.landvolk-fahrrad.de sind alle Testfahrt-Standorte sowie unterschiedliche Modelle zu finden.

Sie sind Mitglied und haben Interesse an einem E-Bike? Dann erreichen Sie die Fahrrad-Spezialisten telefonisch unter 04452 22 89 99 7 oder per E-Mail an info@landvolk-fahrrad.de

 

Worauf warten? Jetzt noch den Fahrspaß im Sommer 2021 mitnehmen und vom Rabatt profitieren!

Nährstoffzentrale.de

Nährstoffzentrale.de:   

Neue Plattform schließt Nährstoffkreisläufte sicher und kompetent

 

=> Hier gelangen Sie zur Plattform www.naehrstoffzentrale.de!

 

Die Internetplattform „naehrstoffzentrale.de“ auch offiziell an den Start. Der Kreislandvolkverband Vechta e.V. hat dieses LEADER-geförderte Projekt in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt. Auf der neuen Internetseite können Landwirtinnen und Landwirte Wirtschaftsdünger (Gülle), Gärreste, Mist und weitere Nährstoffe suchen und zum Verkauf anbieten. Selbstverständlich sind dabei die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften hinsichtlich der Meldung zu beachten.

Zum Start der Plattform sagte der Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Vechta e.V. Dr. Johannes Wilking: „Wir schaffen mit dieser Plattform mehr Transparenz bei der Nährstoffverbringung. Anbieter und Abgeber können sehr einfach direkt miteinander in Kontakt treten und ihre Nährstoffe zu den für sie in Frage kommenden Konditionen austauschen. Wir wollen damit das ebay für Wirtschaftsdünger und Mist sein.“ „Das Erstellen der Angebote ist dabei grundsätzlich kostenfrei.“ ergänzt der Kreisgeschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Vechta e.V. Dr. Friedrich Willms: „Wir schaffen mit „nährstoffzentrale.de“ eine weitere Möglichkeit die Nährstoffkreisläufe sicher und kompetent zu schließen. Wir freuen uns auf viele Nutzer, Abgeber wie Aufnehmer.“