Mais- und Kartoffelernte im Kreis Vechta haben begonnen

In diesen Tagen beginnt die Maisernte in unsere Region. Die Erntemaschinen werden nun wieder auf Hochtouren laufen und der Ernteverkehr wird überall auf den Straßen zu spüren sein.

Der Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Vechta e.V. Dr. Johannes Wilking bat anlässlich des Erntebeginns für Mais, Kartoffeln und Rüben um Nach- und Vorsicht: „Die Maisernte ist für uns besonders wichtig. Wir sichern mit der Ernte die Futterversorgung unserer Tiere für das nächste Jahr. Auch die Kartoffeln sind bei uns eine bedeutende Feldfrucht, die oftmals zu Pommes, Chips und vielen Dingen hier in der Region weiterverarbeitet werden. Die Ernteaussichten sind für Mais und Kartoffeln nicht schlecht und wir hoffen, dass wir sie schnell einbringen können. Dafür sind wir mit den Erntemaschinen und Schleppern im ganzen Landkreis unterwegs. Wir bitten die anderen Verkehrsteilnehmer um Vorsicht, schließlich sind die Maschinen größer als man denkt und das Überholen ist nicht so schnell erledigt, wie man glaub, als auch um Nachsicht, denn wir wissen sehr wohl, dass der Verkehr zwischendurch mal etwas langsamer fließen kann.“

Vorsorgetag für Landwirtinnen und Landwirte

Wie sorge ich am besten für das Alter vor und wie kann ich eine Pflegesituation meistern, diese Frage stellen sich nicht nur Landwirte. Das Thema bewegt immer mehr Mitglieder und die Fragen dazu häufen sich auch in der Geschäftsstelle des Kreislandvolkverbandes. Deshalb veranstaltet der Kreislandvolkverband zusammen mit der Landvolkdienste GmbH zu diesen und anderen Themen einen Vorsorgetag am 15. September 2023 im Gasthaus Sextro. Insbesondere richtet sich dieser an landwirtschaftliche Familienbetriebe.

Von 09:30 bis 12:30 werden die verschiedenen Bausteine für eine gute Altersvorsorge für Landwirtinnen und Landwirte vorgestellt. Der Sozialberater des Kreislandvolkverbandes Jens Vogt stellt die Landwirtschaftliche Alterskasse und ihre Bedingungen vor. Die Rechtsanwältin Andrea Westendorf erläutert, wie bei Hofübergaben auch Alters- und Pflegevorsorge in Teilen mitgeregelt werden können. Alina Trautmann von der Knappschaft-Bahn-See wird die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung vorstellen. Bei starker Pflegebedürftigkeit bleiben jedoch finanzielle Lücken.

Damit und vor allem mit der Frage, wie man selbst für Alter und eventuelle Pflege vorsorgen kann, beschäftigen sich Thomas Hill von der IDEAL Lebensversicherung und Luca Schöning von der Landvolkdienste GmbH aus Hannover.

 

Anmeldungen unter anmeldung@klv-vechta.de

Tour de Flur 2023

Tour de Flur 2023 gestartet

Für die Route haben wir in diesem Jahr einen besonderen Anlass. Vor kurzem sind die Ortsvereine Neuenkirchen und Vörden miteinander fusioniert. Die Entscheidung fiel einstimmig. Um diese neue Einheit zwischen beiden Verbänden zu zeigen, führt die Route in diesem Jahr von Neuenkirchen nach Vörden und wieder zurück. Fast alle Ortschaften der Gemeinde werden dabei von der Route erreicht. Auf knapp 30km gibt es viele wunderbare und unterschiedliche Landschaftsbilder zu entdecken. Machen Sie sich auf den Weg. Die Route und nähere Informationen finden sich hier: www.klv-vechta.de/tour-de-flur

 

GAP – Was kommt auf uns zu?

GAP 2023 -Informationsveranstaltung

Vieles wird im nächsten Jahr bei der GAP anders sein. Einfacher wird es für die Betriebe nicht. Was genau geplant ist und auf die Höfe in unserer Region zukommt, dazu machen wir, gemeinsam mit der Lndwirtschaftskammer Niedersachsen

am Dienstag, den 29. November 2022

um 10.00 Uhr im Gasthaus Sextro, Oythe

(Oythe 21, 49377 Vechta)

und

am Mittwoch, den 30. November 2022

um 10.00 Uhr im Saalbetrieb Fangmann, Osterfeine

(Kirchstraße 21, 49401 Damme)

Informationsveranstaltungen

mit

Laura Jans-Wenstrup, Fachreferentin Betriebswirtschaft der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, informiert über das neue GAP-Antragsverfahren und die vielen Stolperstricke, die es zu vermeiden gilt.

und

Dr. Josef Kuhlmann, Leiter Fachgruppe Pflanze der Bezirksstelle Oldenburg Süd der Landwirtschaftskammer wird über die ackerbaulichen Feinheiten der neuen GAP-Periode Auskunft geben.

Umfrage zu „Angriffe auf landwirtschaftliche Betriebe“ der Universität Greifswald

Der Lehrstuhl für Kriminologie, Strafrecht, Strafprozessrecht und vergleichende Strafrechtswissenschaften der Universität Greifswald beschäftigt sich in einem Forschungsvorhaben zu „Angriffe auf landwirtschaftliche Betriebe“. Ziel der Arbeit ist es, ein möglichst vollständiges Bild der Kriminalitätsbelastung auf landwirtschaftlichen Betrieben zu ermitteln. Es geht darum zu erfahren, mit welchen Formen der Kriminalität Sie es in der Vergangenheit zu tun hatten. Typischerweise sind dies Delikte, wie Einbruch, Viehdieb-stahl, Diebstahl, Bedrohung, Mobbing und ähnliches.

Alle Fälle der Landwirtschaft werden, erfasst von Ackerbau über Sonderkulturen bis zur Viehzucht.

Die zusammengetragenen Daten werden helfen, Sicherheit zu produzieren. Die Forschung wird der Polizei und der Politik erstmalig einen Überblick über die Kriminalitätsbelastung von landwirtschaftlichen Betrieben verschaffen.

Der Deutsche Bauernverband ruft alle seine Mitglieder zur Teilnahme an der Online-befragung auf. Diese wird, nach den ersten Erfahrungen, lediglich ca. 20 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen.

 

Zur Umfrage gelangen Sie hier:

 

https://prusa.limesurvey.net/267725?lang=de

FABIAN-Projekt verlängert

Unser erfolgreiches FABIAN (Förderung der Artenvielfalt und der Biotopvernetzung in der Agrarlandschaft Niedersachsens) wurde verlängert. Erneut fördert die BINGO-Umweltstiftung dieses Projekt, so dass auch für die Jahre 2023 und 2024 Anträge gestellt werden können.

Im Gegensatz zum bisherigen Verfahren ist nun im gesamten Landkreis Vechta eine Teilnahme möglich. Das verlängerte Projekt mit dem genauen Namen FABIAN II ist wieder auf 2 Jahre angelegt und fördert Maßnahmen auf Acker- und Grünland, die den Wildtieren, insbesondere auch den Insekten zugutekommen. So werden u.a. Blühstreifen, Blühflächen und Feldvogelinseln gefördert. Die Details einschließlich der Hono-rierung der Förderungen werden noch festgelegt. Es ist aber davon auszugehen, dass ähnliche Sätze wie bisher für den Vertragsnaturschutz zu bekommen sind, z.B. für Blühstreifen bzw. Blühflächen einjährig bis zu 700,- € / ha und für solche mehrjährig bis zu 850,- € / ha zuzüglich gestelltem Saatgut entschädigt worden. Für Feldvogelinseln (1.000 m² bis 2.000 m²) sind bis zu 1.450, – € / ha möglich.

Die Anmeldung bzw. Interessenbekundung ist ab sofort möglich. Zuständig dafür ist Aloys Hinners (aloys.hinners@klv-vechta.de).

Was ist Agri-PV und wo liegen ihre Potentiale?

In der Diskussion um PV-Freiflächenanlagen wird immer wieder die Kombination von Solarstromerzeugung und landwirtschaftlicher Flächennutzung mit dem Begriff der Agri-PV als Ideal gesehen. Ob dieses wirklich so ist, wollen die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und das Landvolk Niedersachsen, in einer gemeinsamen Veranstaltung hinterfragen.

Wir wollen gemeinsam zur Klärung beitragen, was sich hinter dem Schlagwort Agri-PV verbirgt und beleuchten, welche Chancen sich für die Landwirtschaft ergeben können.

Folgende Fragestellungen sollen in der Veranstaltung behandelt werden:

  • Kann mit dem Bau von sogenannten Agri-Photovoltaikanlagen das Problem der Flächenkonkurrenz durch immer mehr Freiflächen-Photovoltaikanlagen eine Entlastung erreicht werden?
  • Hält Agri PV was es verspricht, nämlich eine echte Doppelnutzung landwirtschaftlicher Produktion und gleichzeitiger Produktion von Strom?
  • Kann mit Agri-PV durch Doppelnutzung im Vergleich zu reiner Agrarnutzung oder reiner Photovoltaiknutzung ein höherer Gewinn erzielt?
  • Kann Agri-PV die Landnutzungseffizienz in Synergie mit Photovoltaik erhöhen?
  • Welche Konzepte gibt es und sind in welcher Kombination wirtschaftlich sinnvoll?
  • Welche rechtlichen Hürden und Grenze gilt es aus planerischer und wirtschaftlicher Sicht zu beachten?

Diese Veranstaltung richtet sich an landwirtschaftliche Teilnehmer*innen und kommunale Vertreter*innen gleichermaßen.

Programm und Anmeldung

Veranstalter:
Landvolk Niedersachsen
Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Aufstallungspflicht für Geflügel

Der Landkreis Vechta hat gestern Abend die tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung anlässlich des Ausbruchs der Vogelgrippe in Dinklage-Langwege veröffentlicht. In der Überwachungszone (früher „Beobachtungsgebiet“) sowie in der Schutzzone (früher „Sperrgebiet“) gilt ab heute unter anderem eine Aufstallungspflicht für Geflügel. Tierhaltende Betriebe haben dem Veterinäramt außerdem unverzüglich die Anzahl der gehaltenen Vögel unter Angabe ihrer Nutzungsart und ihres Standorts und der verendeten gehaltenen Vögel sowie jede Änderung anzuzeigen.

Es gilt darüber hinaus ein Verbringungsverbot. Folgende Tiere und Erzeugnisse dürfen weder aus einem noch in einen Betrieb, in dem Vögel gehalten werden, verbracht werden:

  1. Vögel
  2. Fleisch von Geflügel und Federwild
  3. Eier
  4. Gülle, einschließlich Mist und benutzte Einstreu, die von Geflügel und Federwild stammen
  5. Sonstige Erzeugnisse und tierische Nebenprodukte, die von Geflügel und Federwild stammen
  6. Futtermittel dürfen nicht aus einem Bestand mit gehaltenen Vögeln verbracht werden

 

Für den Landkreis Vechta beginnt die Schutzzone an der Kreisgrenze am Bünne-Wehdeler Grenzkanal und erstreckt sich durch den Dinklager Ortsteil Schwege, über die Bundesautobahn 1, durch den Holdorfer Ortsteil Ihorst, durch den nördlichen Teil des Ortes Holdorf und südlich entlang der Bundesstraße 214 bis zur Kreisgrenze. Von dort aus abschließend in nördlicher Richtung der Kreisgrenze entlang und wieder bis zum Ausgangpunkt. Die Schutzzone für den Bereich des Landkreises Osnabrück wird durch die dortigen Behörden ausgewiesen

 

Die Überwachungszone im Gebiet des Landkreises Vechta beginnt an der Kreisgrenze nördlich des Carumer Baches und erstreckt sich zunächst durch den Bakumer Ortsteil Carum, dann durch die Ortsteile Märschendorf, Bokern-West, Lohne, Brettberg, Südlohne und Ehrendorf der Stadt Lohne. Von dort weiter über die Ortsteile Haskamp und über die Bundesstraße 214 zu den Ortsteilen Holthausen und Schemde in der Gemeinde Steinfeld und von dort weiter in das Gebiet der Stadt Damme durch die Dammer Berge über den Ortsteil Wempenmoor. Von dort aus durch den Ortsteil Grapperhausen der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden bis zur Kreisgrenze an den Holtheider Weg. Von dort aus der Kreisgrenze in nördlicher Richtung entlang und wieder bis zum Ausgangspunkt am Carumer Bach.  Die Überwachungszone für den Landkreis Osnabrück wird durch den Landkreis Osnabrück und das dortige Veterinäramt ausgewiesen.

 

Betroffene Gebiete in den Kommunen:

Gemeinde Bakum, Stadt Lohne, Gemeinde Steinfeld, Stadt Damme, Gemeinde Holdorf und Gemeinde Neuenkirchen-Vörden

Eine interaktive Karte zu der Überwachungszone ist hier (https://tinyurl.com/yc837d73) einzusehen.

Die gesamte Allgemeinverfügung finden Sie hier:
https://www.landkreis-vechta.de/fileadmin/user_upload/47_2022.pdf

SVLFG: Senioren in der Landwirtschaft – Gesund durch die Hitze

Senioren in der Landwirtschaft – Gesund durch die Hitze

Während der Ernte wird jede helfende Hand gebraucht. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät Seniorinnen und Senioren, trotz aller Dringlichkeit nur dann körperlich anstrengende Arbeiten zu übernehmen, wenn sie sich fit fühlen.

Besonders gefährlich ist es, an heißen Tagen in der prallen Sonne zu arbeiten. Der Wetterbericht warnt in diesem Sommer immer wieder vor Temperaturen über 40 Grad.

Pause im Schatten mit Getränk

Einen Gang zurück schalten

Seniorinnen und Senioren sollten solche „Hundstage“ lieber geruhsam angehen. Wer noch im Betrieb mithilft, findet auch im Haus oder in Wirtschaftsgebäuden sinnvolle Aufgaben, die erledigt werden müssen. Besonders wichtig sind häufige kleine Verschnaufpausen.

Wer sich an heißen Tagen abgeschlagen oder müde fühlt, sollte sich erst recht auf den wohlverdienten Ruhestand besinnen und ohne schlechtes Gewissen „Hitzefrei“ nehmen. Die SVLFG rät: „Trinken Sie ausreichend – und zwar, bevor der Durst kommt. Tragen Sie leichte Kleidung sowie einen Strohhut, wenn Sie das Haus verlassen. Erledigen Sie unaufschiebbare Besorgungen in den kühleren Morgenstunden.“ Besonders gut auf sich achten müssen Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel einem vorgeschädigten Herz-Kreislauf-System.

 

Körper überhitzt leicht

Je älter man wird, desto länger braucht der Körper, um sich hohen Temperaturen anzupassen. Kalte Güsse über die Handgelenke, zwischendurch ein feuchtes Tuch im Nacken und eine Abkühlung der Füße tun gut, halten den Kreislauf in Schwung und senken bei Bedarf die Körpertemperatur.

 

Warnzeichen beachten

Während der Arbeit ist es wichtig, dass alle aufeinander achten. Spätestens, wenn jemand erste Hinweise auf einen Sonnenstich oder Hitzschlag bei sich selbst oder einem anderen erkennt, muss gehandelt werden. Schwindel, Verwirrtheit, Kurzatmigkeit, Herzrasen, Sonnenbrand oder eine erhöhte Körpertemperatur gehören zu diesen ernstzunehmenden Warnzeichen. Die betroffene Person muss jede Tätigkeit sofort einstellen. Gegebenenfalls müssen Erste-Hilfe-Maßnahmen ergriffen und im Ernstfall umgehend die Notrufnummer 112 alarmiert werden, damit die betroffene Person schnell ärztliche Hilfe bekommt.

 

Unterstützung für pflegende Angehörige

Leiden ältere und/oder pflegebedürftige Personen unter hochsommerlichen Temperaturen, entsteht oft ein erhöhter Pflegebedarf. Die SVLFG rät den pflegenden Angehörigen: „Organisieren Sie rechtzeitig Unterstützung für die Betreuung der pflegebedürftigen Person, wenn absehbar ist, dass Sie dieser Mehraufwand überfordert. Klären Sie zum Beispiel, ob eine Unterbringung in einer Tagespflegeeinrichtung möglich ist. Ist die pflegebedürftige Person bei der Landwirtschaftlichen Pflegekasse (LPK) versichert, beteiligt sich die LPK unter bestimmten Voraussetzungen an den Kosten. Auskünfte dazu geben die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater der SVLFG unter Telefon 0561 785-2033.

 

Text- und Foto-Quelle: SVLFG vom 26.07.2022

 

40 Jahre beim Landvolk

Kreislandvolkverband Vechta e.V. gratuliert Peter Niemann

Auf 40 Jahre beim Landvolk kann heute Peter Niemann zurückblicken. 1982 fing er sechs Jahre nach seiner Lehre als Steuerfachangestellter bei der damals noch im Aufbau befindlichen Buchstelle des Kreislandvolkverbandes an und hat seitdem das stetige Wachstum des Verbandes mitbegleitet. Bei seinen Mandantinnen und Mandanten hat er sich über die vergangenen Jahrzehnte eine hohe Anerkennung erworben. Darüber hinaus engagierte er sich über 28 Jahre im Betriebsrat für seine Kolleginnen und Kollegen. Zum Dienstjubiläum gratulieren herzlich Vorstand und Geschäftsführung des Kreislandvolkverbandes Vechta e.V. sowie alle Kolleginnen und Kollegen.

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